Lustige neue Kategorie!
Schon mal gewundert über fragwürdige Titelübersetzungen von Filmen und/oder Büchern?
Zum Beispiel darüber, dass „Quantum“ seit James Bond ein ersatzloses Lehnwort und kein Fremdwort mehr ist? Ein Bisschen Trost, oder Ein Wenig, oder gar Ein Quäntchen… wäre doch alles drin gewesen, oder nicht? Wohl nicht cool genug.
Wer auch immer dafür zuständig ist, in diesem Bereich wird viel Unfug getrieben. Manchmal ist die Empörung oder die Belustigung auch unberechtigt: der Bond-Film Tomorrow never dies war mit Der Morgen stirbt nie eigentlich ganz treffend übersetzt. Auf Plakaten auch mal Der MORGEN stirbt nie. Der „Morgen“ ist nämlich die Zeitung des Bösewichts, und heißt im Original „Tomorrow“. Der Bösewicht war aber nicht Hubert Burda und der Satz auf deutsch ergab auch irgendwie keinen richtigen Sinn mehr, da der schöne Klang und die fast poetische Bedeutung beim Übersetzen verloren ging, „lost in translation,“ wie man auf Englisch und nicht „Neudeutsch“ sagt. (Dieser Gleichsetzung von Englisch und „Neudeutsch“ widmet sich auch der letztwöchige „Wörterbericht“ der ZEIT, ca. 7 Monate nach diesem Blog, aber ich schweife ab.)
Aber um auch mal außerhalb jeglicher Einklammerung abzuschweifen, der Film sollte eigentlich Tomorrow never lies heißen, und so oder so ging auch jegliche Anspielung an den Beatles-Song „Tomorrow never knows“ verloren.
Schon mal gewundert über fragwürdige Titelübersetzungen von Filmen und/oder Büchern?
Zum Beispiel darüber, dass „Quantum“ seit James Bond ein ersatzloses Lehnwort und kein Fremdwort mehr ist? Ein Bisschen Trost, oder Ein Wenig, oder gar Ein Quäntchen… wäre doch alles drin gewesen, oder nicht? Wohl nicht cool genug.
Wer auch immer dafür zuständig ist, in diesem Bereich wird viel Unfug getrieben. Manchmal ist die Empörung oder die Belustigung auch unberechtigt: der Bond-Film Tomorrow never dies war mit Der Morgen stirbt nie eigentlich ganz treffend übersetzt. Auf Plakaten auch mal Der MORGEN stirbt nie. Der „Morgen“ ist nämlich die Zeitung des Bösewichts, und heißt im Original „Tomorrow“. Der Bösewicht war aber nicht Hubert Burda und der Satz auf deutsch ergab auch irgendwie keinen richtigen Sinn mehr, da der schöne Klang und die fast poetische Bedeutung beim Übersetzen verloren ging, „lost in translation,“ wie man auf Englisch und nicht „Neudeutsch“ sagt. (Dieser Gleichsetzung von Englisch und „Neudeutsch“ widmet sich auch der letztwöchige „Wörterbericht“ der ZEIT, ca. 7 Monate nach diesem Blog, aber ich schweife ab.)
Aber um auch mal außerhalb jeglicher Einklammerung abzuschweifen, der Film sollte eigentlich Tomorrow never lies heißen, und so oder so ging auch jegliche Anspielung an den Beatles-Song „Tomorrow never knows“ verloren.
So. Nun zur Eröffnung, gleich mal zwei Ausnahmen:
Besonders dämlich sind nämlich Fantasiefremdsprachtitel. Wie zum Beispiel: Radio Rock Revolution. Kaum zu glauben, dass der Film so heißt. Heißt er ja auch nicht. Der heißt The Boat that rocked. Klassischer Fall von nicht zu übersetzendem Wortspiel, schließlich meint das englische Wort „to rock“ so viel wie „schaukeln,“ allerdings erfuhr es einen gewissen Bedeutungswandel.
Aber es muss ja nicht immer Englisch sein. Französisch geht auch (nicht).
Der Film, der auf deutsch als C’est la vie verdummt wurde, trägt im Original den Titel Le premier jour du reste de ta vie — warum diesen nicht wörtlich übersetzen, in all seiner Klischeehaftigkeit?