(Dieser Beitrag ist die zweite Folge meiner Reihe „Auf die Ohren„, in welcher ich einige Podcasts vorstelle, die gerne höre.)
Song Exploder ist noch relativ jung und ich bin seit der ersten Folge (oben eingebunden) die im Februar dieses Jahres veröffentlicht wurde, dabei. Hrishikesh Hirway, selbst Musiker und Produzent / Moderator der Sendung, stellt das Konzept wie folgt vor:
„On this podcast, in each episode, a musician plays one song of theirs and then breaks the recording down into pieces to give you an inside look into their creative and technical process. You’ll hear the different instruments and individual sounds that make up the song, as well stories behind how all these parts were put together.“
Die erste Folge dreht sich um „The District Sleeps Alone Tonight“ von The Postal Service. Meiner Meinung nach, hätte ein solcher Podcast wie dieser kaum mit einem geeigneteren Track anfangen können. Jimmy Tamborello, sozusagen die Instrumental-Hälfte vom Postal Service, beschreibt wunderbar, was seinen Sound beeinflusst hat (Björk und Lali Puna), wer die Backing Vocals eingesungen hat und was er dann daraus gemacht hat. Dringende Empfehlung.
Eigentlich will ich aber immer die aktuelle Folge, des jeweiligen Podcast vorstellen. Also los: diese widmet sich dem Song „Go“ der Band Valley Lodge. Weder Titel noch Interpret sagten mir was, als ich anfing die Folge zu hören, doch von der ersten Note wusste ich, dass den Song kannte: nämlich als Titelmusik der hervorragenden HBO Satire-Sendung Last Week Tonight mit John Oliver, ehemals Korrespondent der Daily Show. Und hier beginnt schon wieder eine Abschweifung. Diese Sendung ist ebenso dringend zu empfehlen und steht jede Woche nahezu komplett, wenn auch in einzelnen Clips, auf YouTube bereit. So muss das sein. Und nicht so wie bei Comedy Central, die seit kurzem die Daily Show nicht mehr in Deutschland streamen lassen. Pff. Pfui Teufel. Hier der Vorspann der Sendung, der den Song benutzt (erstellt von der New Yorker Agentur Trollbäck).
Song Exploder ist Teil des Netzwerks Maximum Fun und kann z.B. dort, auf Soundcloud oder iTunes abonniert werden.